Die SP Graubünden hat heute ihre Wahlplattform veröffentlicht. Wie sie darin festhält, setzt sie sich für mehr bezahlen Wohnraum, wirksamen Klimaschutz, eine gute Gesundheitsversorgung, echte Gleichstellung und eine europäische Schweiz ein.

Anlässlich der Nationalratswahlen hat die SP Graubünden ihre programmatische Wahlplattform veröffentlicht. Erarbeitet haben diese die fünf Kandidierenden Jon Pult, Franziska Preisig, Renate Rutishauser, Michal Hohl und Tobias Rettich sowie die Geschäftsleitung der SP Graubünden. Wohnraum, Klimaschutz, Gesundheit, Gleichstellung und das Verhältnis zu Europa sind die Leitthemen der SP im diesjährigen Wahlkampf.

Wohnraum und Klimaschutz
Die SP kämpft gemäss Wahlplattform für bezahlbaren Wohnraum, um die Abwanderung in den Talschaften zu stoppen und die Kaufkraft der Bevölkerung zu verbessern. Deshalb setzt sie sich für einen kantonalen Wohnraumfonds und eine Verbesserung des Zweitwohnungsgesetzes ein. Sie will altrechtliche Erstwohnungen besser schützen. Im Klimaschutz steht die SP für eine konsequente Umsetzung des Green Deals in Graubünden und will den nationalen Finanzplatz kompatibel mit dem Pariser Klimaabkommen machen.

Gesundheit, Gleichstellung und Europa
Für eine gute Gesundheitsversorgung in allen Regionen und bessere Bedingungen in der Pflege wollen die Kandidierenden eine vollständige und rasche Umsetzung der Pflegeinitiative. Das Gesundheitswesen ist Service public und kein Geschäftsmodell. Die Gleichstellung voranzubringen ist ein weiteres Ziel der SP. Sie fordert Lohngleichheit und will die Rentenlücke, die viele Frauen haben, schliessen. Zudem engagiert sie sich für bezahlbare Kitas und eine angemessene Elternzeit. Zu guter Letzt steht die SP Graubünden für eine europäische Schweiz ein, die nicht am Gängelband der Banken geht.