An ihrem ausserordentlichen Parteitag hat die SP Graubünden Jon Pult mit viel Applaus zum Bundesratskandidaten nominiert. Pult betonte noch einmal, dass seine Kandidatur für Zusammenhalt und Vielfalt steht. Seine Partei attestierte ihm Führungskompetenz und politische Erfahrung.

Der Antrag der Geschäftsleitung der SP Graubünden war klar und ebenso klar war die Entscheidung des ausserordentlichen Parteitags der SP Graubünden in Chur. Mit viel Applaus nominierte er Jon Pult als Bundesratskandidaten zuhanden der Bundeshausfraktion.

Neue Generation

Bevor Pult im Saal der PDGR Waldhaus seine Rede hielt, war die Reihe zunächst an Parteipräsident Andri Perl und Vizepräsidentin Julia Müller. Die beiden strichen Pults Verdienste für die SP Graubünden hervor. Er habe die Partei zu einer Organisation gemacht, die den Puls der Bevölkerung spüre und dennoch weit nach vorne schaue. Ausserdem vertrete Pult eine neue Generation in Bundesbern, für die beispielsweise die Folgen der Klimakrise unmittelbar spürbar seien.

Mit viel Erfahrung

Doch auch die etablierte Generation der SP Graubünden hält Jon Pult die Stange. So attestierten Regierungspräsident Peter Peyer und Fraktionspräsidentin Beatrice Baselgia ihrem Nationalrat aussergewöhnliche Führungskompetenz. Sie wiesen darauf hin, dass Pult seit 20 Jahren politische Verantwortung trage – immer in Führungsfunktion. Dass er sich in Bern so rasch einen Namen gemacht habe, sei deshalb alles andere als eine Überraschung.

Kandidatur für Zusammenhalt und Vielfalt

Pult selber stellte klar, wofür seine Kandidatur steht: für Zusammenhalt und Vielfalt. Er führte aus, dass er die Lebensrealität sowohl der urbanen Zentren als auch der peripheren Schweiz kennt. Hinzu kommt, dass Pult alle vier Landessprachen spricht. Inhaltlich nannte Pult die Gesundheitsversorgung, die Klimakrise und das Verhältnis zu Europa als grösste Herausforderungen. Bei der Basis der SP Graubünden stiessen seine Worte auf grosse Zustimmung, sie nominierte Pult mit Begeisterung.