Wie diversen Medien zu entnehmen ist, wird US-Präsident Donald Trump Ende Januar erneut am WEF in Davos teilnehmen. Der US-Präsident darf nach Graubünden kommen. Willkommen ist er deswegen nicht. Willkommen ist vielmehr friedlicher Protest gegen den Trumpismus. Die SP Graubünden wird wie 2018 auch im Jahr 2019 an der Seite jener stehen, die sich für eine offene, solidarische und umweltfreundliche Welt einsetzen. In den USA, in Graubünden und weltweit.
Sexismus, Fremdenfeindlichkeit, Abschottung, Leugnung des Klimawandels, Wissenschaftsfeindlichkeit und rückwärtsgewandte Wirtschaftspolitik. All das bringt die Welt und auch Graubünden nicht voran. Für all das steht die Administration Trump. Trumpismus gefährdet den Wohlstand und den Fortschritt. Die Schweiz und Graubünden erleben die Konsequenzen des Klimawandels direkt und sind auf offenen Grenzen und internationale Zusammenarbeit angewiesen. Die SP Graubünden erwartet darum von der offiziellen Schweizer Politik, aber auch von ExponentInnen der Bündner Politik, dass dies zum Ausdruck gebracht wird. Einen Bückling wie 2018, als gar eine friedliche Demonstration gegen den Trumpismus mit fadenscheinigen Ausreden nicht bewilligt wurde («zu viel Schnee»), darf es 2019 nicht geben.
Der Parteivorstand der SP Graubünden entscheidet morgen, Donnerstag, über die Einreichung eines Demonstrationsgesuches gegen den Trumpismus oder über die Unterstützung eines bis dahin evtl. bereits eingereichten Demonstrationsgesuches.