Neuer Landammann tritt als Parteipräsident zurück

Am 29. November 2020 haben die Davoserinnen und Davoser den amtierenden Präsidenten der Bündner SP zum neuen Landammann gewählt. Philipp Wilhelm erklärte bereits am Parteitag vom 6. September 2020, dass er im Falle eines Wahlerfolgs per Ende 2020 als Parteipräsident zurücktreten wird. Dies bekräftigt er heute. Die SP Graubünden wird ab Januar interimsmässig von Vizepräsidentin Julia Müller geführt. Im Februar wird dann Wilhelms Nachfolge an einem ausserordentlichen Parteitag gewählt. 

Es werde ein hochspannendes, aber auch höchst anspruchsvolles Vollzeitamt, das von ihm hundertprozentigen Einsatz für die Bevölkerung verlange, teilt Wilhelm in einem Mail an die Mitglieder der SP Graubünden mit. In seinem Schreiben bekräftigt Wilhelm seinen Rücktritt als Parteipräsident per Ende 2020. Er tut dies mit Stolz, Dank und Zuversicht. Fast fünf Jahre lang engagierte sich  Wilhelm mit der Bündner SP für Klima, Fortschritt und Solidarität. Die Partei feierte dabei entgegen dem nationalen Trend zahlreiche Wahlerfolge, erlangte historisch viele Grossratssitze und stellt heute gleich zwei der fünf Nationalrät*innen Graubündens. Verschiedene Wahlversprechen aus dem Jahr 2018 sind bereits in Umsetzung oder auf gutem Weg dazu: Der Digitalisierungsschub, der Green Deal für Graubünden und die jüngst lancierte Kulturoffensive sind nur drei Beispiele. 

Dank und Zuversicht 

In seinen letzten Tagen als Parteipräsident betont Wilhelm, dass solche Erfolge nur dank guter Zusammenarbeit möglich sind und er dankt seiner Partei vom Basismitglied bis zum Parteikader. Wilhelm ist zuversichtlich, dass eine gute Nachfolge gefunden wird. Die Partei steht personell gut da, gewinnt erneut gegen den Trend auf historischem Höchststand weiter an Mitgliedern, zieht junge Menschen an und kann einen wachsenden Frauenanteil verzeichnen. In der SP Graubünden finden viele Menschen unterschiedlicher Herkunft und vielfältigen Hintergrunds eine politische Heimat. Abschiede seien dieser Tage besonders schwer, hält Wilhelm im Schreiben an die Mitglieder fest und wünscht viel Zuversicht für das Jahr 2021. 

Müller übernimmt bis zur Neubesetzung im Februar

Am 20. Februar 2021 wählt die SP Graubünden an einem ausserordentlichen Parteitag die neue Präsidentin oder den neuen Präsidenten der Kantonalpartei. Bis dann übernimmt die 23-jährige Vizepräsidentin und Grossrätin Julia Müller aus Felsberg das Ruder. Bis Ende Januar nimmt das Parteisekretariat Wahlvorschläge entgegen.

Die SP Graubünden wünscht ihren Mitgliedern und allen Bündnerinnen und Bündnern in der aktuell herausfordernden Zeit schöne Festtage und einen guten Start in ein hoffentlich besseres 2021.

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